Curriculum / Grundlagen nach DGfS ab 1.1.18
1. Grundlagen der AufstellungsarbeitHistorie, Weiterentwicklung, Phänomenologie, Konstruktivismus (Systeme und ihre Bedeutung)
Grunddynamik in Gegenwarts- und Ursprungsfamilie & Organisationen, komplexe Systeme sowie Arbeitswelt, Sippen- /Systemgewissen
Aufstellungsformen: Verdecktes Arbeiten, Strukturaufstellungen (u.a. Tetralemma, Glaubenspolaritäten), Immobilienaufstellung, Symptomaufstellung, Businessaufstellungen, Beziehungsaufstellungen
Wandlungsebenen: Glaubenssätze, Haltungen, Verhaltensmuster, Einfluss von (Sippen)Gewissen, Ordnungen des Helfens, Loyalitäten, Bindung & Ausgleich, Dynamik von: Verstrickung, Verwechslung, Überlagerung, Doppelbelichtung, Geben & Nehmen, Widerstandsmechanismen
2. Haltung und philosophisch-ethische Hintergründe Ethikrichtlinie(DGfS) Arbeitsweise: Achtung, Ernsthaftigkeit, Furchtlosigkeit, Absichtslosigkeit, Demut Schulung von Sammlung, Wahrnehmung , Präsenz
3. Methodische VorgehensweisenAuftragsklärung: Gesprächsführung, Anliegen, Hypothesenbildung; Klientenverantwortung,
Aufstellungsleitung: Aufgaben, direktive /nondirektive Leitung, Prozesskompetenz in schwierigen Situationen, Krisenintervention und -prävention
Aufstellungsablauf: Interventionen (Lösungssätze, Rituale, Stellung im Raum, kataleptische Hand)Genogramm / OrganigrammVor –/ und Nachbereitung / Wirkung / Dokumentation
4. Praxis im GruppensettingGruppendynamik, unterschiedliche Formate, Einsatzgebiete
5. Praxis in EinzelarbeitVarianten: Bodenanker, Figuren, Imagination
6. Möglichkeiten und Grenzen von Aufstellungsarbeit Aufstellungssettings, Einbindung in laufende Beratungs- und Therapieprozesse, Indikation/Kontraindikation/Rechtliche Grundlagen /Ethische Grenze
7. Selbsterfahrung und Supervision Die Teilnehmer stellen ihre eigene Prozesse auf. Hierdurch vertieft sich der Zugang und das Vertrauen in die Methode. Der eigene Horizont und Handlungsspielraum erweitern sich. Sie werden sich ihrer Potenziale und Fähigkeiten bewusst. Der Blick auf sich und die Welt klärt sich. Lösungsprozesse werden verinnerlicht. Wegbegleitung für andere wird möglich.Die Teilnehmer stellen in unterschiedlichen Übungseinheiten unter Supervision mehrfach selbst auf.