Systemische AufstellungsPraxis 01

16.01.2004

Wie gelingen Organisationsaufstellungen?

Wichtige Rahmenbedingungen

Für das Gelingen von Organisationsaufstellungen gilt es, im Vorfeld so viele Faktoren wie möglich zu klären. In der Aufstellung selbst spielen die verschiedenen Wahrnehmungsebenen eine wichtige Rolle. 

Organisationsaufstellungen benötigen spezielle Rahmenbedingungen, damit erfolgreich gearbeitet werden kann. Ebenso ist es wichtig, eine ganze Vielfalt von Wahrnehmungsebenen mit einzubeziehen, um Lösungen zu erarbeiten. 

Manchmal hört man die Aussage von Klienten - aber auch von Organisationsaufstellern - "Ich fange erst mal mit Organisationsaufstellungen an". Fragt man genauer nach, stellt sich heraus, dass sich dahinter die Hoffnung verbirgt, sich mit sehr persönlichen, familiären Themen nicht auseinandersetzen zu müssen Aufstellern hoffen, solch eine Aufstellung "leichter" begleiten zu können. Meine persönliche Erfahrung ist, dass das Aufstellen von beruflichen Anliegen oft sehr viel komplexer ist, als eine Familienaufstellung. Gibt ein Klient den Auftrag, in die Familie zu schauen, ist es klar auf welcher Ebene gearbeitet wird. Bei einem beruflichen Anliegen weiß man vorher nicht, auf welcher Ebene das Problem/Anliegen des Klienten ursächlich begründet ist. Je mehr Ebenen man jedoch bei einer Aufstellung miteinbezieht, desto höher die Chance der Lösungsfindung. 

Sehr wichtig sind auch die Rahmenbedingungen für das Gelingen von Organisationsaufstellungen. Sie unterscheiden sich von Familienaufstellungsseminaren und natürlich auch von klassischen Organisationstrainings, die mit anderen Methoden arbeiten.

Wichtige Rahmenbedingungen
 

IM VORFELD 

Auftragsklärung 

Zu einem klaren Aufstellungsauftrag gehört, vorab zu besprechen, wer an was arbeiten möchte. 

Es gibt Themen, die mit Kollegen (am besten aus einer Hierarchieebene), gemeinsam bearbeitet werden können, z.B. Marketingkonzepte, Fusionen, Ziele und Visionen der Firma. Wichtige Voraussetzung ist jedoch, das jeder der Anwesenden bereit ist, auf der Aufstellungs-/Spürebene zu arbeiten. Ist nur eine Person dabei, die das nicht möchte, wird die Aufstellungsarbeit dadurch extrem blockiert. 

Für Themen die sehr ins Persönliche gehen, wie zum Beispiel die Führungsrolle kraftvoll einnehmen, Konflikte mit Kollegen/Chef, berufliche Entscheidungen, wie Bleiben oder Gehen, ist es besser ohne Anwesenheit von Kollegen zu arbeiten. 

Zur Auftragsklärung gehört dazu, nachzufragen, ob persönliches, sofern es trotz ursprünglich beruflicher Frage auftaucht -, bearbeitet werden soll/darf. 

Beispiel: Bei einem ursprünglich vertriebsorientierten Thema, unter Anwesenheit der ganzen Vertriebsbelegschaft einschließlich Chef, war plötzlich ersichtlich, dass der gewünschte Großkunde nicht gewonnen werden konnte. Der Grund war, dass der Vertriebschef innerlich gekündigt hatte. Dadurch kam kein richtiger Kontakt mit dem potenziellen Auftraggeber zustande. Die innere Kündigung wurde im Anschluss persönlich mit dem Vertriebsleiter weiterbearbeitet, da es nicht unter Anwesenheit von Mitarbeitern erörtert werden sollte. 

Setting abklären

Mögliche Aufstellungssettings sind:   

  • Einzelarbeit/Einzelcoaching   
  • Offene Seminare: Jeder bringt sein Anliegen mit. Sofern sich die Teilnehmer auch sonst nicht kennen, kann mit sehr viel Neutralität gearbeitet werden.   
  • Aufstellungen mit Kollegen   
  • Aufstellungsmöglichkeit mit Stellvertreterpool: Sehr gute Erfahrung habe ich mit der Möglichkeit gemacht, dass Unternehmer mit erfahrenen Stellvertreter ihre Themen bearbeiten können. In diesem Rahmen kann auch, sofern gewünscht, in großer Anonymität gearbeitet werden.

Aufstellungsort


Über die Jahre habe ich festgestellt, dass es am besten ist, wenn Aufstellungen an einem neutralen Ort stattfinden. Den Auftraggebern fällt es im eigenen Umfeld sehr viel schwerer, sich auf die Aufstellungsspürebene einzulassen. Widerstände und eingefahrene Verhaltensmuster müssen mühsam überwunden werden. Die Arbeit wird anstrengend und Ablenkungen in den Pausen (Arbeitstelefonate, Erledigungen etc.) tragen zusätzlich dazu bei. 

Idealauftrag: Wer aufstellt bezahlt.

Sind Klient und Bezahlender identisch, ist am besten zu arbeiten. Werden Personen zu Aufstellungsseminaren geschickt, oder landen durch Zufall in einem Aufstellungsseminar, sind oft Widerstände zu überwinden und heimliche Aufträge der Geldgeber spielen mit in die Arbeit hinein. 

AUFSTELLUNGSABLAUF

So wenig Positionen wie nötig


Je direkter man eine Organisationsaufstellung auf die Fragestellung des Klienten ausrichtet, desto klarer die Antwort der Aufstellung auf die gestellte Frage.
Manchmal macht es Sinn, für Fragen wie zu Spannung im Team, konkret alle Mitarbeiter und den Chef aufzustellen. Dies benötigt erfahrungsgemäß einen umfangreichen Zeitrahmen. Es besteht die Gefahr, dass Einzelschicksale sehr viel Raum einnehmen und das rein Berufliche überlagern. Eine Alternative dazu ist, beispielsweise das Team und "das was Spannung verursacht im Team" aufzustellen. Sind konkrete Personen wichtig, zeigt sich dies im Prozess. Man kann sie jederzeit später dazu nehmen. 

Es gilt der Grundsatz: Weniger ist oft mehr. 

Ohne Intention aufstellen

Das Feld kann sich am besten öffnen, wenn der Aufstellungsleiter bzgl. der Problemursachen und möglicher Lösungen mit der Haltung aufstellt, "Ich lasse mich überraschen, was das Aufstellungsbild zeigt". So können sich die Ursachen und Lösungsbilder am neutralsten zeigen und entwickeln. 

Das Vordergründige und das Hintergründig
e

Wird der Auftrag vergeben, einen beruflichen Konflikt zu lösen, ist es für den Auftraggeber oft sehr erstaunlich, wenn dieser aus sehr persönlichen Ebenen wie beispielsweise der Ursprungsfamilie herrührt. 

Ein Beispiel: Ein Unternehmen hatte drei Gesellschafter, zwei hatten die Geschäftsführung und der Dritte war Stiller Gesellschafter und hatte einen Großteil des Kapitals zur Verfügung gestellt. Dieser wollte sein Kapital aus dem Unternehmen abziehen. Dies war für die beiden Geschäftsführer nicht nur völlig unverständlich, sondern es hätte auch die Existenz des Unternehmens bedroht. In einer Organisationsaufstellung hat sich nun gezeigt, dass der wahre Grund für das Verhalten des Stillen Gesellschafters sein Verhältnis zu seinem Vater war. Der Vater, ein überaus erfolgreicher Unternehmer, hielt seinen Sohn für einen "Versager". Unbewusst hatte der Sohn Angst, dass wenn er das Geld in der Firma verlieren würde, der Vater wieder eine Bestätigung hätte, dass er tatsächlich ein Versager ist. Der Betrag um den es ging war zwar hoch, aber im Verhältnis zu seinem großen Vermögen eigentlich überhaupt kein Problem. Es war also auch hier so, dass etwas ganz anderes hinter dem vordergründigen Thema war. 


Auftragsebene neu abklären


Stellt sich während einer Organisationsaufstellung heraus, dass zur Lösung der auftauchenden Konflikte ein Ebenenwechsel in die (Ursprungs-)Familie vorgenommen werden muss ist es oft sinnvoll den Auftraggeber nochmals zu fragen, ob er jetzt an diesem Thema weiterarbeiten möchte oder dies lieber auf einen späteren Zeitpunkt mit anderen Rahmenbedingungen verschieben möchte.

Beispiel: Ein eigentlich ganz erfolgreicher Ingenieur in einem großen Konzern hatte bereits mehrmals die Abteilung gewechselt. Die erhoffte "Verbesserung" blieb jeweils aus. Nun wollte er wieder die Abteilung zu wechseln-.obwohl ihm die Arbeit "eigentlich Spaß macht". Diesmal jedoch nutzte er die Möglichkeit "sein Thema" in einer Organisationsaufstellung anzuschauen. Die Fragestellung für ihn: Bleiben oder wechseln? Aufgestellt wurden zunächst sein Stellvertreter (Focus) und die Aufgabe.
Mit der Aufgabe ging es dem Focus ganz gut, jedoch war der Impuls "zu gehen" da. Nachdem auch der Chef dazugestellt wurde, änderte sich die Situation gravierend. Der Focus fühlte sich vom Chef unter Druck gesetzt, kontrolliert und dominiert. Der Chef jedoch beteuerte sein Wohlwollen gegenüber dem Focus. Der Chef äußerte, dass er es doch nur gut meine und er ihm helfen wolle, dies konnte der Focus nicht annehmen. Das wiederum verstand der Chef überhaupt nicht und beschwor noch intensiver sein "ich meine es doch nur gut!" Umso mehr sich die Lage zuspitzte - der Focus fühlte sich immer kleiner und der Chef wurde in dessen Augen immer größer- sah sich der Focus seinem Vater gegenüber. Die AL wechselte den Chef, gegen den Vater aus. - Der Al holte sich an der Stelle die Erlaubnis auf persönlicher Ebene weiterzuarbeiten. - Der Vater dominierte ebenfalls den Sohn und ließ ihn seine Erwartungen an ihn spüren. Das erzeugte Druck und Unwohlsein beim Focus. Nach mehreren Interventionsvorschlägen seitens der AL konnte der Vater den Sohn loslassen. Der Vater konnte nun "gütig" auf den Sohn sehen und der Sohn konnte seinen Weg gehen mit dem Vater im Rücken. Der Sohn konnte sogar seinen Vater umarmen, was ein Glücksgefühl für beide war. 


Trennung von privatem und beruflichem

Manchmal werden berufliche und private Bereiche miteinander vermischt und die eine Ebene kann nicht mehr ohne die andere wahrgenommen werden. 

Beispiel: Aufstellungsanliegen eines Vorstand war, eine Vorstandssitzung vorzubereiten. Ein aufgestellter und nicht anwesender Vorstandskollege schaute während der Aufstellung gebannt hinaus zum Fenster. Der Bann war so stark, dass die Vermutung nahe lag, dass es sich um etwas sehr persönliches handelte. Die Kollegen und die Firmenaufgaben interessierten überhaupt nicht. Ein Versuch, trotzdem weiterzuarbeiten war "das was da so bannt" aufzustellen um zu probieren ihn in "das was beruflich Anstand" miteinzubeziehen. Manchmal klappt dies, wenn man "das was im Moment privat sehr beschäftigt", bewusst auftauchen lässt. Dadurch kann sich die Aufmerksamkeit des Stellvertreters wieder neutraler dem Beruflichen zuwenden. In obigem Fall war es während der Aufstellung nicht möglich, den Stellvertreter für die Arbeit zu interessieren. Kurz nach der Aufstellung stellte sich heraus, dass seine Frau akut schwer erkrankt war. Zum Zeitpunkt der Aufstellung war dies bei den Kollegen noch nicht bekannt. 

Verdecktes arbeiten


Arbeitet man mit einer Stellvertreterrunde die sich sehr gut kennt oder sehr viel in benannte Themen hinein interpretiert wird, kann man auch aufstellen ohne dass die anwesenden Stellvertreter sowie Klient wissen um welches Thema es sich handelt. Dies ist auch erleichternd in Runden wo sehr viele "Kopf" und wenig "Gefühl" zugelassen wird. Plötzlich merken alle dass eine Aufstellung auch ohne Verstehen funktioniert und das Vertrauen in die Methode und das wissende Feld steigt. 

Abstrakte Positionen


Man kann auch mit abstrakten Positionen z.B. Kraftquellen anstatt Ahnen, Entscheidungsalternative A und B arbeiten, sofern dafür nicht die Bereitschaft oder das Setting da ist. 

Beispiel: Eine Aufstellung zeigte, dass ein Unternehmensgründer selbst seinen Platz im Unternehmen als Leiter nicht einnahm. Er hatte ihn an einen verantwortungsbewussten Mitarbeiter, der Wiederum aufgrund seiner eigenen Familienkonstellation überfordernde Positionen einnahm, übergeben. Dies führte zu Störfeldern bei den Mitarbeitern. Ursache für diese Konstellation war, dass er persönlich geschwächt war durch einen unbewussten Konflikt mit seinem Vater den der Klient noch nicht wahrhaben und benennen wollte, mit den Worten "es gibt nichts zu klären mit meinem Vater". In solchen Fällen ist manchmal ein erster Schritt eine "Kraftquelle" hinter dem Geschäftsführer auftauchen zu lassen ohne konkret zu benennen, um was es sich handelt. Sobald die "Kraftquelle" hinter dem Stellvertreter stand, konnte er seinen Platz einnehmen und wurde er von der Belegschaft akzeptiert. 


Hauptunterschied Familie - Firma

Der wesentliche Unterschied zwischen Familien- und Organisationszugehörigkeit ist: Eine Organisation kann man verlassen, eine Familie nicht. Zu ihr gehört man auf Dauer. Daraus resultieren die unterschiedlichen Energiedichten von reinen Organisationsthemen zu Familienaufstellungsfragen. 

Der Einstieg übers Berufliche ins Private

Bei vielen Organisationsaufstellungsseminaren ist zu beobachten, dass gerade für Männer der Einstieg in persönliches Arbeiten über berufliche Fragen stattfindet. Kommentare wie "Ich hätte nie gedacht, dass unsere Fehlgeburt vor fünf Jahren mich noch so hindert in meine berufliche Weg zu gehen. Jetzt sehe ich klarer" oder "Für mich war das Organisationsaufstellen der Einstieg, mich mit meiner Ursprungsfamilie auseinanderzusetzen". 

Ressourcenorientiert entlassen


Ziel sollte es bei jeder Aufstellung sein, Ressourcen zu finden, wie der Klient gut oder zumindest besser mit einer anstehenden Situation umgehen kann. 

Die Klaviatur der Ebenen 

Allgemein bekannt beim Aufstellen sind die Ebenen der Ursprungsfamilie, Gegenwartsfamilie sowie die klassischen Organisationsstrukturaufstellungen. In den Jahren meiner Arbeit mit Aufstellungen habe ich immer wieder begonnen neue Ebenen wahrzunehmen, die für Konflikte im privaten sowie beruflichen Bereich verantwortlich sind. Je mehr Ebenen bei der Aufstellungsarbeit einbezogen werden, desto umfassender können die Ursachen von Problemen gelöst und geheilt werden. 

Die chinesischen Medizin (Prof. Dr. Paul Unschuld berichtet darüber in seinem Buch "Medizin in China") benennt sehr anschaulich vier Einflussfaktoren (I-IV), die für die Entstehung von Krankheit verantwortlich sind. Weitere habe ich ergänzt. 

Nach meiner Erfahrung sind die im folgenden beschriebenen Ebenen relevant als Ursache von Problemen im persönlichen, wie im beruflichen Bereich. 

"Ahnenbefall"(I) 

Hierunter werden die aus dem Aufstellen vertraute Belastungen durch übernommene Familienmuster verstanden. 

Beispiel: Um die Firma eines Unternehmers stand es akut sehr finanziell sehr schlecht. Seine Frau hatte Ängste, dass er sich etwas antun könnte. Überschnelle Autofahrten etc. deuteten darauf hin. In der Aufstellung zeigte sich eine starke Verbundenheit mit seinem Großvater, ebenfalls ein bekannter Unternehmer. Dieser hatte sich umgebracht, indem er sich aus dem Fenster gestürzt hatte, nachdem er Konkurs ging und Löhne an seine Mitarbeiter nicht mehr zahlen konnte. 


"Windbefall"(II) 

Windbefall beschreibt die aktuellen Einflüsse von außen auf die Gegenwart, zum Beispiel durch Ereignisse, Personen etc. verursacht. 

Immer wieder habe ich in Aufstellungen erlebt, dass es Personen gibt, die sehr stark dazu neigen, sich alle möglichen Päckchen von anderen (Kollegen, Freunden etc.) einzusammeln und aufzuladen, um mit diesen "mehr oder weniger munter" in ihrem Leben weiterzugehen. 

"Leichenbefall"(III) 

Damit sind Seelenanhaftungen, oder auch gestorbene Seelen, die ihren Weg noch nicht ins Licht gefunden haben, gemeint. 

Diese könnten Themen aus allen Lebensbereichen beeinflussen wie z.B. Krankheit, Alltagsprobleme, Beruf, Beziehung. Wichtig ist die Anhaftungen ins Licht zu schicken. Dies ist über die Aufstellungsarbeit meist schnell möglich. Dazu müssen nur die entsprechenden Lösungsmechanismen bekannt sein. Sind sie weggeschickt, klärt sich der Blick. Ganz wichtig ist dies insbesondere für berufliche und private Klarheit im Leben. 

"Dämonenbefall"(IV) 

Dazu gehören Wesenheiten die Störungen verursachen.Es ist nicht sosehr wichtig zu verstehen, um welche Kräfte es sich handelt. Wichtig ist, sofern sie den Betroffenen belasten, Wandlungsmechanismen zu finden um sie aufzulösen. 

Frühere Leben 

Manchmal scheinen Aspekte aus sehr alten Zeiten zu kommen - jedoch nicht aus der Ursprungsfamilie. Stellvertreter haben oft ein Gefühl für die Zeitachse zu der sie gehören. Man kann sie fragen wie alt sie sich in ihrer Position fühlen (jünger, alt, sehr sehr alt...). Oft erhält können sie eine Antwort geben. 

Der Einfluss des Ortes  

Materie lagert prägende Emotionen von Geschehnissen und Personen ein. Alte Wunden und Gewohnheiten werden durch die Schichten der Zeit hindurchgetragen und können, solange sie nicht geheilt sind, wachgerufen werden. Die Energiefelder eines Ortes oder Hauses haben dadurch einen immensen Einfluss auf die Bewohner, sowohl im privaten wie im beruflichen Bereich. Dieses Phänomen ist aus der Radiästhesie bekannt. 

Beispiel: Die Aufstellung eines großen Tagungs- und Wellnesshotels hatte das Ziel, herauszufinden warum es eine längere Phase des Umsatzrückganges gab. In der Aufstellung stellte sich heraus, dass das Energiefeld des Platzes dringend gereinigt werden musste. Ungelöste Ereignisse auf diesem Platz, welche die jetzigen Betreiber des Tagungsunternehmens noch stark beeinflussten, lagen etwa 70-80 Jahre zurück. Das Management sowie Kunden reagierten sehr stark auf die alten Geschehnisse. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Verantwortlichen schon sensibilisiert waren und Versuche unternommen hatten den Platz zu reinigen. 

Wie bezieht man die unterschiedlichen Ebenen mit ein? 


Wichtig ist ein geschärfter Blick für das, was eine aufgestellte Position ausmacht. Es gibt z.B. Doppelbelichtungen, das heißt eine Position ist mehrfach besetzt. Manchmal stehen Personen im Nebel, dann kann man den Nebel aufstellen. Ein benebelter Blick weist oft auf Anhaftungen hin.

Lösungen erarbeiten


Es gar nicht wichtig genau zu verstehen, was ein Thema negativ beeinflusst. Manchmal hindert es eher wenn der Blick zu neugierig darauf gerichtet wird. Wichtig ist das Beherrschen der Wandlungsmechanismen abstrakter Positionen, um Lösungen zu erarbeiten. 

Es gilt: Man braucht den Hausstaub nicht zu analysieren, um ein Haus zu reinigen.